16. - 27. September 2012 Andelsbuch, Lausanne, Annecy, St. Hilaire
unsere Reise begann mit dem ersten Zwischenstopp in Andelsbuch (Österreich, Vorarlberg), wo wir uns bei herrlichstem Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein auf dem Parkplatz der Bergbahn “Niedere” von der ersten Etappe erholen konnten
anschließend fuhren wir noch auf den Berg und hatten einen schönen Flug
früh am nächsten Morgen ging es dann weiter in die Schweiz, wo das nächste Etappenziel der Genfer See war
hier blicken wir am Ufer von Lausanne über den See
ganz links am Bildrand kann man bis zum Mont Blanc schauen (auf dem Bild jedoch nicht wirklich zu erkennen)
nach einer ausgiebigen Mittagspause setzten wir dann unsere Fahrt fort und fuhren zunächst weiter am See entlang nach Genf und dann direkt nach Frankreich, wo das nächste Ziel der “Lac de Annecy” war
“Planfait” der Startplatz über dem kleinen Ort “Perroix” (am Seeende sieht man Annecy)
so etwas hatten wir noch nicht gesehen, feinster Kunstrasen von hoher Qualität,
absolut eben und glatt verlegt als Paragleiter-Startplatz
(darf natürlich kostenlos benutzt werden, hier gibt es keine “Start- oder Landegebühren”!)
nachdem wir den herrlich, romantischen Sonnenuntergang über dem See genossen hatten,
ging es zurück zum Auto, wo wir vollkommen alleine die Nacht auf dem Berg-Parkplatz verbrachten
am nächsten Morgen konnte wenigstens einer ( Angie) von uns einen schönen “Abgleiter” machen,
während der andere (Tom) mit dem WoMo ins Tal fuhr
und weiter ging es, zum anderen Ende des See’s, hier bei “Doussard” liegt der “Col de la Forclaz”,
ein weiterer, schöner und etwas höherer Flugberg
auch hier wieder ein feinster “Teppichstartplatz” hoch über dem See
leider hatten wir etwas trübes Wetter, was uns und viele andere jedoch nicht davon abhielt
einen schönen Flug über den See zu machen
unten angekommen, nutzen wir die Gelegenheit, zwischen denen geradezu wie für uns gemachten Bäumen hinter dem Parkplatz, unsere Slackline zu spannen und ein wenig balancieren zu trainieren
dann war es soweit und wir fuhren weiter, in die Region Rhône Alpes nach Saint Hilaire, unserem eigentlichen Reiseziel hier haben wir den 39. Coupe Icare besucht, eine Paragleiter-Veranstaltung der besonderen Art
auf einer der zahlreich zur Verfügung gestellten Wiesen fanden auch wir einen schönen Stellplatz,
wo wir die nächsten 4 Tage verbrachten
um den unebenen Boden auszugleichen, reichten unsere “Auffahrböckchen” nicht mehr aus, zum Glück gab es passende Steine, um den Wagen ins Lot zu bringen
dann nutzten wir die beiden Tage (Donnerstag und Freitag) vor der eigentlichen “Großveranstaltung"
um selbst von dem wunderschönen “Teppichstartplatz” von St. Hilaire nach Lumbin zu fliegen
mächtig beeindruckt waren wir von den Flügen an den imposanten Felswänden von St. Hilaire,
flogen aber auch mit großem Respekt und der erforderlichen Vorsicht an der nicht ganz ungefährlichen Kulisse
während der gesamten Veranstaltungsdauer (Donnerstag bis Sonntag) fahren übrigens kostenlose,
klimatisierte, luxuriöse “Shuttlebusse” von Lumbin nach St.Hilaire, was wir natürlich gerne in Anspruch nahmen
und einige schöne Flüge hatten
dann war es endlich soweit, Samstagmorgen und das Wetter war furchtbar
als wir in der Frühe aufwachten, regnete es !!!
jedoch hatte der Himmel ein einsehen und es hörte auf, sodass der auf 11:00 Uhr geplante Beginn der Veranstaltung
auf 13:00 Uhr verschoben wurde und dann dass . . .
Nebel zog auf und es gab nur wenige Meter Sichtweite, was die Veranstalter jedoch nicht davon abhielt, das Spektakel wie geplant zu beginnen
und wieder meinte der Wettergott es gut mit uns und nach weniger als einer Stunde machte es auf, die Sonne schien und es wurde ein wunderschöner Tag
ob “Ballerina’s”, Eisbären, Teufel, Märchengestalten . . ., dem Einfallsreichtum der beteiligten Fliegern waren praktisch keine Grenzen gesetzt und kaum war die Sicht ins Tal frei, starteten auch schon die ersten Piloten
mehrere tausend Besucher am Start- und am Landeplatz und wir ganz vorne mit dabei
ob “Ice-Age” Barby, Märchenfiguren oder einfach nur lustige Blumenkinder, farbenfroh, lustig und unheimlich schön anzusehen, was alles “fliegen” kann
wie oben schon erwähnt, gab es neben dem “Verkleidungs-Paragliding-Fliegen” noch zahlreiche andere Flugvorführungen, von Paragliding-Acropiloten, Hubschraubern, Tragschraubern, Drachenfliegern Motorfliegern usw., usw.
des weiteren gab es auch im Ort und den Festzelten Unterhaltungsprogramm durch Trommler,
Stelzenläufer, Gaukler und Künstlern
und Abends leuchtete der Himmel durch kleine Heißluftballons oder LED-Iluminierten Heliumballons
am Sonntagmorgen erwachten wir bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein, während unten im Tal noch der Nebel regierte Heißluftballons und Gleitschirmflieger rundeten das Bild zu einer fast unwirklich erscheinenden fantastischen Kulisse ab am Rande war der Blick zum Landeplatz möglich, sodass auch wir uns startklar machten und einen unvergesslichen Morgenflug in den Nebel machten
eine tolle Geste gab es auch während der Veranstaltung
mittels eigens dafür konstruierten “Flugrollis” gab es kostenlose Tandemflüge für behinderte Kinder und Jugendliche
unten angekommen, erwartete uns neben den teils spektakulären Landungen der Verkleidungsflieger
ein weiteres aufregendes Showprogramm, hier flogen z.B. motorisierte Gleitschirmflieger in Formation und griffen mit ihren Füßen auf dem Boden liegende Ringe auf. Die gezeigten Bilder können nur einen gaaaanz kleinen Eindruck der Veranstaltung wieder geben man könnte noch Seitenweise Bilder und Videos zeigen aber um wirklich zu sehen, wie schön Coupe Icare ist gibt es nur eins . . .
. . . nächstes Jahr wiederkommen !
unseren letzten Abend und die letzte Nacht in St. Hilaire verbrachten wir auf dem kleinen Campingplatz am Ort
hier feierten wir zusammen mit ein paar Freunden den 50. Geburtstag von Peter
Grillfleisch, Gemüse und Würstchen rundeten das traumhafte Erlebnis des Coupe Icare ab und werden uns lange in Erinnerung bleiben
großen Wert legen die Franzosen auf ihre Fußgängerüberwege und Ampeln
so wir hier z.B., wo lustige “Kunststoffschulkinder” die Autofahrer aufmerksam machen sollen